Mittwoch, 5. November 2008
Obama(nia)
the ghost, 20:53h
Endlich, die Nachbarn von Übersse haben ihren neuen Präsidenten gefunden. Der Wahlkampfterror, in dem man zum gefühlten 400. Mal die Biografie von Obama oder McCain im TV zu sehen bekommen hat, sollte damit auch ein Ende haben (abgesehen vom üblichen Nachbeben).
Und irgendjemand, der da oben die Knöpfe betätigt, war gnädig genug, Obama gewinnen zu lassen. Nicht dass ich auf der Seite dieses Kandidaten gewesen wäre, aber er wurde eben zum neuen Heilsbringer auserkoren und es ist einfach immer interessant zu sehen, ob neue Heilsbringer halten, was sie versprechen. Die Erwartungen sind so groß, dass Obama eigentlich zum Scheitern verurteilt ist. Zu allem Überfluss ist der Mann auch noch schwarz. Ob er also wirklich seine helle Freude an der Präsidentschaft haben wird, bleibt fraglich.
McCain hat letztlich verloren, ist aber abgesehen von finanziellen Aspekten wohl doch der wahre Sieger. Er hat Größe in der Stunde der Niederlage gezeigt, bis zum letzten Atemzug gekämpft und muss als Lohn nun doch nicht den Karren "Amerika" aus dem Dreck fahren. Sollte Obama scheitern, kann McCain sogar noch behaupten, dass mit ihm alles besser gelaufen wäre.
Aber gehen wir mal nicht vom Scheitern des Heilsbringers aus. Nach der Wahlkampftortur, in der der Wähler ohnehin von allen Seiten das Blaue vom Himmel versprochen bekommt, steht im kommenden Jahr endlich die Zeit der Wahrheit an. Wirtschaftskrise, Irak, die Einwandererproblematik, Afghanistan ... Obama hat viel vor sich und es wird interessant zu beobachten sein, ob er seiner wahnsinnig großen Aufgabe wirklich gerecht wird.
Und irgendjemand, der da oben die Knöpfe betätigt, war gnädig genug, Obama gewinnen zu lassen. Nicht dass ich auf der Seite dieses Kandidaten gewesen wäre, aber er wurde eben zum neuen Heilsbringer auserkoren und es ist einfach immer interessant zu sehen, ob neue Heilsbringer halten, was sie versprechen. Die Erwartungen sind so groß, dass Obama eigentlich zum Scheitern verurteilt ist. Zu allem Überfluss ist der Mann auch noch schwarz. Ob er also wirklich seine helle Freude an der Präsidentschaft haben wird, bleibt fraglich.
McCain hat letztlich verloren, ist aber abgesehen von finanziellen Aspekten wohl doch der wahre Sieger. Er hat Größe in der Stunde der Niederlage gezeigt, bis zum letzten Atemzug gekämpft und muss als Lohn nun doch nicht den Karren "Amerika" aus dem Dreck fahren. Sollte Obama scheitern, kann McCain sogar noch behaupten, dass mit ihm alles besser gelaufen wäre.
Aber gehen wir mal nicht vom Scheitern des Heilsbringers aus. Nach der Wahlkampftortur, in der der Wähler ohnehin von allen Seiten das Blaue vom Himmel versprochen bekommt, steht im kommenden Jahr endlich die Zeit der Wahrheit an. Wirtschaftskrise, Irak, die Einwandererproblematik, Afghanistan ... Obama hat viel vor sich und es wird interessant zu beobachten sein, ob er seiner wahnsinnig großen Aufgabe wirklich gerecht wird.
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